Mittwoch, 4. Juli 2007
6 (21.07.2007)
ich hasse ihn
hasse ihn abgrundtief...

warum?
weil er mich unter druck setzt!
er versucht gar nicht,
mich zu verstehen!
möchte einfach seinen weg durchziehen!
wartet aber dabei nicht auf mich!

er redet und redet...
er möchte mich überreden,
mich zwingen,
alles zu ändern...
alles aufzugeben...

aber er versteht mich gar nicht,
möchte nur seinen weg gehen...

ich schrei ,warte'
doch er geht weiter
wartet nicht
sieht sich nicht einmal um

er greift meine hand und zerrt mich mit ihm
auf diesen langen weg- seinen langen weg
ich weiß nicht, wohin er führt
ich kann mich nicht wehren
habe aber angst- angst vor dem ende des weges

stelle keine fragen mehr,
seine antworten sind jedesmal die gleichen,
die mir nichts sagen
mich nicht schlauer machen

dann immer wieder diese drohungen
er möchte mich zwingen, ihm zu folgen
mit diesen vielen drohungen,
die für ihn keine sind

hört er mir denn nicht zu?
ich verstehe ihn nicht.

ich habe angst vor ihm,
vor seinem weg...
denn es ist nicht meiner
und ich möchte ihm nicht blind folgen...

keiner hilft mir
ich bin ihm ausgeliefert
er zerrt an mir und
er hört mir nicht zu!

HÖR MIR DOCH BITTE EINMAL ZU!

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Montag, 2. Juli 2007
5 (20.06.2007)
er versucht mir zu helfen
und spricht nur drohungen

er möchte mir helfen,
sagt er
wird andere wege einleiten
droht er

versteht er denn nicht meine angst,
meine angst vor der veränderung?

ich kann nicht wissen,
ob es anders besser wäre-
ich werde vielleicht nie wissen,
ob es anders gewesen wäre...

aber ich habe angst vor ihm...
habe mich ihm anvertraut
und er droht mir!

warum sollte ich mich wem anvertrauen,
wenn mich doch keiner versteht
und letztendlich jeder droht-
droht, andere wege einzuleiten
,,um mir zu helfen"

was wissen diese menschen von hilfe?
wenn sie mich nicht verstehen,
verstehen sie auch ebenso wenig,
dass sie mir nicht helfen,
sondern mich auf den weg in
etwas neues führen wollen

ich weiß nicht, ob der neue weg besser ist
aber hilfe ist es nicht
hilfe wäre es für mich,
wenn sie mich unterstützen...

aber das werden sie nie
und eigentlich weiß ich auch, warum
denn jeder mensch macht fehler
und ich in dieser zeit auch

vielleicht muss man erst verstehen,
warum ich diese fehler mache
um die angst zu erkennen
und mich auf den neuen
weg führen zu können...

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Sonntag, 17. Juni 2007
4 (20.04.2007)
wenn ich alleine am fenster sitze
den himmel betrachte
mit allen gedanken bei dir bin
dann fühl ich mich geborgen

wenn ich mir vorstelle,
wo du bist
was du tust
fühl ich mich wohl

doch denke ich daran,
an wen du denkst,
mit wem du zusammen bist
dann schmerzt es

denn diese person bin nicht ich
werde ich nie sein
und du verschwendest keinen gedanken
...an mich

so trittst du auf einen fuß,
entschuldigst dich
trittst in mein herz,
und merkst es nicht...

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3 (25.07.2006)
warum weinst du, kleines mädchen?
was hast du erlebt?
das kind schüttelt den kopf und
es schweigt.

seine augen sind schmerzerfüllt?
leer. kalt. suchend.
suchend nach der liebe
der wärme, geborgenheit

warum, warum bloß diese leere?
womit hat es das verdient?
durch das verweigern des löffelchens?
durch das verweigern eines dankeschöns?
durch das schreien im kinderbettchen?

durch einen kleinen fehler alles verloren?
welche rechtfertigung haben die eltern,
die verwandten, die bekannten?

den bloßen charakter des Kleinen?
die nackte unschuld dieses kindes?

welche sünden sind es?

die seele in den tränen des kindes.

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2 (01.07.2006)
versagen?
was heißt das schon?
wovor muss ich angst haben?

vorm verlieren eines spieles?
längst nicht mehr.
vorm brechen eines versprechens?
längst nicht mehr.
vorm durchfallen in der schule?
längst nicht mehr.

wovor angst haben?

vorm verlieren des freundes,
der die melodie deines herzens spielt
vorm enttäuschen des menschen,
der sein ganzes vertrauen schenkt
vorm ausdruck der gesichter,
die von dem versagen erfahren
und vielleicht vor mir selbst,
wenn ich merke, dass das ziel verschwimmt
dass die melodie verklingt
dass das vertrauen sich löst...

was ist dann?
habe ich dann versagt?

nein, sagt der freund,
der da bleibt und hilft,
nein, sagt der mensch,
der geduldig ist und vertraut
nein, sagen die gesichter,
wenn sie meine situation erkennen...

wovor also angst haben?
wie also versagen,
wenn meine freunde es ehrlich meinen...

der mensch, der dich versagen und weinen lässt
dieser mensch ist keine träne wert.
denn menschen, die lieben,
diese verzeihen, vertrauen
trösten und helfen.
Freunde.

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1 (26.05.2007)
sie sagen, folge deiner inneren stimme
der stimme in dir
die dich führt
dir den weg weist
dich glücklich macht und tröstet
deine fehler einsieht und verzeiht

ich verstehe nicht
nicke jedoch und schweige

welche stimme meinen sie?
meine ,,innere" stimme...
ich höre eine stimme, ja
doch sie führt nicht,
tröstet nicht...

nein, sie verspottet
beleidigt mich
zeigt mir im spiegelbild meine fehler
kontrolliert mich
führt mich in angst
schreit mich an
macht mich kaputt
sperrt mich ein
und sie verbietet,
verbietet mir jede kleine freiheit

ihr soll ich folgen?
...

seit langem
und keiner hört,
wie ich nach hilfe schreie,
keiner sieht,
wie ich nach halt suche
keiner bemerkt,
wie zerbrochen ich bin

sie lassen mich zurück,
leben in freiheit,
ich unter ihnen
eingesperrt...

ja, ich folge der stimme

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Erstmal was zu meinen Gedichten allgemein
also... vielleicht warn ich mal vor:
die meisten meiner gedichte sind eher traurig oder nachdenklich geschrieben... nicht, dass ihr nun denkt, ich sei ein depressiver mensch oder so... nein... das liegt eher daran, dass gedichteschreiben für mich eine art ventil für meine launen ist... meist setz ich mich nur dran, wenn ich probleme und/oder schlechte laune habe...
daher möchte ich es fast wie tagebuchschreiben ansehen... natürlich sind meine gedichte nicht der knüller... sie spiegeln einfach nur gedanken wieder und gefühle... meist so allgemein, dass sich jeder darin einlesen kann, weil jeder schon einmal das beschriebene gefühl hatte...
zudem haben sie keine namen sondern sind durchnummeriert, da ich denke, dass namen die kernaussage festlegen, die meiner meinung nach jedoch jeder individuell festlegen muss... is so ne macke von mir, sowas zu machen ;)

ich hoffe, euch gefallen meine kleinen gedichte...

miss nobody

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Hallo erstmal
Hey leute, die ihr mich hier besucht...

hier hab ich nu meinen ersten kleinen blog (nach der idee eines friends) in dem ich ein paar gedichte veröffentlichen will, die ich seit mai 2006 geschrieben habe...
ich bin da so die miss nobody *g*, bin 16 jahre alt und komme ausm norden... genauer aus ostfriesland...
falls dazu noch irgendwelche fragen sind...einfach stellen *hehe*

baba
miss nobody *g*

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